Pfingstliches Mühlenfest

20. Mai 2024

Was viele gar nicht wissen: Pfingstmontag ist seit 30 Jahren der Deutsche Mühlentag. Die Danstedter wissen das natürlich und feierten drei Tage mit einem vielseitigen Programm ihr Mühlenfest vom Pfingstsamstag bis zum Pfingstmontag, unter anderem mit Rundführungen durch die voll funktionsfähige Mühle. Das kulturelle und das kulinarische Angebot war überwältigend reichhaltig, wie oft auf Dörfern, vorbereitet vom Mühlenverein.

Der Pfingstmontag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst an dem sich die evangelische, die katholische Kirche und die SELK (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) beteiligten, begleitet vom Ökumenischen Bläserkreis Wernigerode und viele ließen sich einladen, erstmalig auch aus dem Bereich Halberstadt.

Im Predigttext aus dem Epheserbrief kam siebenmal der Begriff „Einheit“ vor und Superintendent Jürgen Schilling ging dem Gedanken nach: Ist das eine Zustandsbeschreibung („so sind wir“) oder ein Traum („so könnten wir sein“). Wir leben in der Spannung zwischen dem „schon jetzt“ und dem „noch nicht“, wie auch dieser Gottesdienst in Vielfalt und zugleich Einheit zeigte. Gemeinsam werden wir durch den Geist Gottes in den Alltag geschickt, um weiterzusagen, was wir glauben und was uns hält und trägt.

Seinen Versuch, der Gemeinde den Kanon „Lobe den Herrn, meine Seele“ beizubringen, gab der Prediger schnell auf: Der schallende Gesang bewies, dass er längst bekannt war.

Großer Dank gebührt der Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates Doreen Schlegel und ihren vielen engagierten Helferinnen und Helfern, die das fröhlich-pfingstliche Mühlenfest liebevoll und aufwändig organisierten.

Ursula Meckel

Fotos: Doreen Schlegel (2), Ursula Meckel