Gebet für die Opfer von Terror und Gewalt

18. Aug 2017

Respektvolles Miteinander vonnöten

„Wenn sich am Wochenende in unseren Gemeinden die Menschen zum Gottesdienst treffen und am Halberstädter Dom das ökumenische Friedensfest gefeiert wird, dann sind in besonderer Weise diejenigen ganz nah, die von Terror, Gewalt, Trauer und Angst betroffen sind.

In einer Zeit, in der Sprache - manchmal auch durch Verantwortliche - mehr und mehr Züge von Unbeherrschtheit, Machtgehabe und Friedlosigkeit annimmt, ist es eine der vorrangigsten Aufgaben von Kirche, sich dessen gerade zu enthalten. Weil Demokratie, Frieden, Gerechtigkeit und Dialog nur durch eine respektvolle, klare und gewaltfreie Sprache und den entsprechenden Umgang miteinander entstehen können.

So gehen wir als Gemeinden und Kirche beharrlich den Weg der Nachfolge Jesu.

Unser Gebet gilt den Opfern der Terroranschläge ebenso wie allen, die Verantwortung tragen, den Einsatz- und Hilfskräften und auch allen, die sich in den Fallstricken von Fanatismus und Märtyrerfantasien verfangen haben.

Am Wochenende beten wir in Halberstadt für den Frieden: unter den Kirchen, den Religionen und den Ländern dieser Erde.“

Angelika Zädow, Superintendentin

WR Taizé

Kontakt

Evangelischer Kirchenkreis Halberstadt

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