Bäcker und Konditoren unterstützen Domschatz

16. Jun 2017

Dombrot 1491

Dombrot 1491
Ein runder Laib Brot erinnert ab sofort alle Feinschmecker an die Weihe des Halberstädter Domes, die 1491 von Erzbischof Ernst von Sachsen feierlich vollzogen wurde. In einer Andacht brach Pfarrer Dr. Torsten Göhler heute um 12 Uhr das erste Dombrot 1491 und verteilte die Kostproben an die anwesende Gemeinde.

Ingo Büschlepp, Produktionsleiter der Halberstädter Bäcker und Konditoren GmbH kreierte seit Monaten die Zusammensetzung der neuen Brotsorte. Ausschließlich Urgetreide wollte er verwenden, wie Dinkel, Emmer und Einkorn. Buchweizen gibt als Frucht einer Knöterichpflanze dem Brot eine besondere Note. Das Getreide stammt ausschließlich von regionalen Bauern rund um den Harz und wurde in der Thalenser Getreidemühle Schröder für das Dombrot gemahlen.

Damit steht in den Verkaufsstellen der Halberstädter Bäcker und Konditoren GmbH ab kommenden Montag ein rein regionales Produkt zum Verkauf.

Die Inspiration für die Idee fand Ingo Büschlepp bei einer Besichtigung im Dom selbst. Ein mittelalterlicher Mahlstein, direkt an einem der ehemaligen Seitenaltäre angeschlossen, erinnert bis heute in der Kathedrale an den Brauch des Kräuter- und Mehlmahlens. Das hier gemahlene Mehl wurde vermutlich für das Backen der Hostien, der Gaben für das Abendmahl, verwendet.

Dass mit einem Anteil von jedem verkauften Dombrot 1491 die Präsentation des Halberstädter Domschatzes unterstützt wird, ist für das Halberstädter Unternehmen beinahe schon Ehrensache. Damit wird hier die Durchführung von Sonderausstellungen möglich, die überregional auf Halberstadt und seinen Kirchenschatz aufmerksam machen werden.



Dombrot - Foto: Domschatzverwaltung
Dombrot

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