Nikolaustag im Domschatz

05. Dez 2016

Halberstadt

Nikolaustag im Domschatz

Wer am Nikolaustag voll Freude und Aufregung seinen prall gefüllten Stiefel auspackt oder einem lieben Menschen still und heimlich etwas in den Schuh legt, der kann ihn spüren, diesen besonderen Zauber der Vorweihnachtszeit. Wer dann noch Lust hat, auch der historischen Person zu begegnen, der sollte am Nikolaustag den Halberstädter Domschatz besuchen.
Nikolaus wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof in der Stadt Myra an der türkischen Südküste. Um sein Leben ranken sich viele Legenden. Nikolaus wird seit Jahrhunderten weltweit als Wohltäter der Kinder gefeiert. Im Mittelalter wurden Reliquien des Nikolaus hoch verehrt. Als der Halberstädter Bischof Konrad von Krosigk einen Finger des Heiligen vom 4. Kreuzzug mit an den Dom brachte, war das hier Grund zu größter Freude. Bis heute ist sein Reliquiar, ein goldener Arm, eines der kostbarsten Domschatzstücke. Der Unterarm ist bekleidet mit einem silbern vergoldeten Obergewand, dessen Nähte und Säume prächtig mit Edelsteinen geschmückt sind. Unter einer Bergkristallplatte ist in einem schmalen Reliquiengelass ein mumifizierter Finger eingelassen, der der Legende nach vom Heiligen Nikolaus stammen soll.
Auf das Stichwort „Nikolaus“ erhält am Nikolaustag jeder Gast den ermäßigten Eintrittspreis in den Halberstädter Domschatz und darf sogar in eine kleine Schatztruhe greifen. Er „begegnet“ bei seiner Besichtigung dann nicht nur dem Finger des Nikolaus, sondern kann sogar einen kleinen Erinnerungsmoment mit nach Hause nehmen.



Nikolaus

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