Heitere Bläserserenade

Heitere Bläserserenade am 6. September in Weddersleben

Ein etwas skeptischer Bläser wollte vor dem Beginn der heiteren Bläserserenade in Weddersleben wetten, es würden an diesem Sonntagnachmittag mehr Musizierende als Zuhörende in der Michaels-Kirche sein, doch trotz des Schmuddelwetters sollte er nicht gewinnen – im Altarraum und im Kirchenschiff versammelten sich je 25 erwartungsvolle Menschen und wurden nicht enttäuscht.

Gekonnt und locker wie immer leitete der Neinstedter Kantor und Musikpädagoge Hans-Martin Fuhrmann den gemischten Chor, der sich aus Neinstedtern, Thalensern, Quedlinburgern, Stecklenbergern und Hederslebenern zusammensetzte, darunter zwei sehr junge Bläser, die erst zum zweiten mal öffentlich im Chor mitbliesen. Zu den Neinstedter Bläsern gehört einer aus Tanzania, der in der Stiftung seine Ausbildung zum Diakon absolviert.

Es hat allen sichtlich Freude gemacht und ist schon eine kleine Tradition geworden. Schön vor allem, dass es nicht nur Pastoren gibt, die Orgelspielen, sondern auch Kirchenmusiker, die „predigen“ können: Hans-Martin Fuhrmann verstand es, aus den verbindenden und erläuternden Worten eine einladende Verkündigung der christlichen Botschaft zu machen.

Die Wedderslebener Gemeinde bedankte sich mit einem leckeren Kuchenbufett.

Ursula Meckel