Urkundenbuch Hochstiftung Halberstadt

07. Sep 2015

Themenabend am 14. September 2014

Themenabend „Das Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe“ Historische Kommission für Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dem Domschatz Halberstadt

Die Veranstaltung findet am Montag, den 14. September 2015, in der Winterkirche des Domes statt und beginnt um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen des Themenabends wird das jüngst erschienene Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe öffentlich präsentiert. Dessen Herausgeber Prof. Dr. Andreas Ranft und Dr. Ralf Lusiardi sowie der Vorsitzende der Historischen Kommission, Prof. Dr. Thomas Müller-Bahlke, laden Sie dazu herzlich ein.

Die Einladung sowie nähere Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten PDF-Dokument.

Sven Pabstmann

Koordinator

 

Programmflyer

 

Das Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe (1426-1513)

Das Bistum Halberstadt existierte von 804 bis 1648 und umfasste im Spätmittelalter etwa 100 geistliche Stifte und Klöster. Vor allem aus dem Mittelalter sind zahlreiche Urkunden überliefert, die als Quellen zur Geschichte des Bistums und der Region von hohem Wert sind. Mit der Veröffentlichung der Urkundentexte und Regesten zählt das Bistum Halberstadt nun zu den wenigen Bistümern des Alten Reiches, deren reiche Urkundenüberlieferung bis zum Vorabend der Reformation erschlossen ist. Damit ist ein wichtiger Beitrag für die Landes- und auch für die Reformationsgeschichte geleistet.

Im Vorfeld des Reformationsjubiläums 2017 sind Informationen über die kirchlichen Verhältnisse im Bistum von besonderem Interesse. So ermöglichen Stiftungsurkunden und Ablassbriefe Aufschlüsse über die Sorge der Bürger um ihr Seelenheil und eine zunehmende religiöse Verunsicherung. Greifbar werden aber auch sehr irdische Konflikte zwischen herrisch auftretenden Domherren und selbstbewussten Bürgern. Über die Reformationsgeschichte hinaus gewähren die Urkunden Einblicke in ein weites Spektrum spätmittelalterlicher Lebenswelten, das die Geschichte der Halberstädter Juden ebenso einschließt wie die Besitzverhältnisse der Einwohner des Hochstifts.

Bearbeiter des vom Land Sachsen-Anhalt finanzierten Projekts war Dr. Gerrit Deutschländer. Die Drucklegung des beim Böhlau Verlag erschienenen Urkundenbuchs wurde in großzügiger Weise von der Dietrich-Moderhack-Stiftung zu Halle und der Harzsparkasse gefördert.

 

Urkunden

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