1000 Stimmen für den Frieden

"Sogar mein kleiner vierjähriger Sohn hat mitgesungen -  von Anfang an", die junge Mutti ist sichtlich ergriffen. Kinder und Erwachsene, Christen und Nichtchristen -  rund 1000 Menschen zog es am Samstag abend zum Adventläuten. Vor dem festlich angestrahlten Dom lauschten die Zuhörer den Klängen des Posaunenchores (Leitung: Andreas Rebettge), die von den Türmen auf den Platz hinüber wehten.

Anschließend läuteten nicht nur die Jüngsten die mitgebrachten Glocken eifrig, um das große Domgeläut zu wecken. Gemeindepädagoge Christian Lontzek begleitete die Menge mit wunderbaren Dudelsackimprovisationen in die Kathedrale, deren sanftes Licht zur Besinnlichkeit einlud.

Superintendentin Angelika Zädow stimmte in den Advent ein: "Die Adventzeit lädt zu einer besonderen Ruhe ein. Eine Ruhe, die den äußeren Lärm für einen Moment verdrängt. Eine Ruhe, die auch den inneren Lärm – alles denken, sorgen, planen – verstummen lässt. Und dann -  wenn wir in der Ruhe sind, ist es, als würde sich ein innerer Raum öffnen." Und alle stimmten in das Lied der Sehnsucht mit ein: Wir wünschen Frieden euch allen. Wir wünschen Frieden aller Welt.

Gemeindepädagogin Katharina Wilke entzündete die erste Kerze am Adventkranz, von dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden das Licht weiter gaben.

Dem Wunsch nach Frieden stellte die Konfirmandengruppe selbstgebackenes Brot an die Seite und verkaufte es zugunsten der Aktion "Brot für die Welt".

Mögen die 1000 Stimmen für den Frieden ein Zeichen der Hoffnung sein für uns und unsere Welt.